Wie sich die Pflege TI-Ready macht
Die Telematikinfrastruktur (TI) für die Pflege
Bis spätestens 2025 müssen alle Pflegeeinrichtungen an die Telematikinfrastruktur angeschlossen sein. Aber schon jetzt können Pfleger:innen mit dem elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) und dem SMC-B wichtige Weichen stellen, um sich TI-Ready zu machen! Immer mehr TI-Anwendungen kommen im Versorgungsalltag an und sorgen für weniger administrativen Aufwand, mehr Patientensicherheit und eine sichere Kommunikation. Davon können längst nicht mehr nur Ärzt:innen oder Psychotherapeut:innen profitieren, sondern auch immer mehr sonstige Leistungserbringer – wie etwa Pfleger:innen.
Warum sich die TI für die Pflege lohnt
Durch die Telematikinfrastruktur-Anbindung können Pfleger:innen von einer Reihe von Lösungen profitieren, die sie im Pflegealltag entlasten. So wird die Kommunikation mit der Arztpraxis, der Krankenkasse oder Pflegekasse über die TI deutlich vereinfacht. Der digitale Austausch über Rezepte oder Verordnungen ist dabei nicht nur weniger fehleranfällig, sondern auch schneller. Ein Praxisbeispiel einer Demenzwohngemeinschaft zeigt, wie es geht: Daten, die auf dem Computer der Pflegedienstleistung vorliegen, müssen nicht mehr ausgedruckt und an die Arztpraxis gefaxt werden, sondern können dank KIM einfach digital übertragen werden.
Weniger administrativer Aufwand
Pfleger:innen haben dadurch weniger administrativen Aufwand und können einfacher und schneller Rückmeldungen von der Arztpraxis erhalten. So bleibt weniger Zeit für Bürokratie und stattdessen mehr wertvolle Zeit für Patient:innen. TI-Anwendungen helfen auch, wichtige Behandlungsdaten schnell zu erfassen. Dazu gehört zum Beispiel der elektronische Medikationsplan (eMP), mit dem Pflegekräfte jederzeit verlässliche Informationen über die Medikation erhalten. Ambulante Pfleger:innen können aktuell mithilfe der TI – wie mit unserem Angebot “TIaaS mobile” – auch von unterwegs Nachrichten über KIM versenden. Zukünftig wird auch der Zugriff auf ePA, eMP und Co. möglich sein, sofern der PVS-Hersteller diese TI-Anwendungen in die Software implementiert hat. Insgesamt bietet die Telematikinfrastruktur in der Pflege ein großes Potenzial für eine bessere Vernetzung mit anderen Akteuren im Gesundheitswesen bei gleichzeitig hoher Informationssicherheit. Was es dazu braucht, ist die Eintrittskarte in die digitale Welt – der elektronische Heilberufsausweis in Verbindung mit einem SMC-B.
Eintrittskarte für die TI beantragen
Schon heute können Pflegeeinrichtungen sich freiwillig an die TI anbinden und damit von den Vorteilen der TI profitieren. Spätestens im Juli 2025 wird der TI-Anschluss für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen verpflichtend. Kurz vor dem verpflichtenden Anschluss der jeweiligen Berufsgruppe ist mit vielen TI-Neuanschlüssen zu rechnen, was zu Wartezeiten führen kann. Um Engpässe zu vermeiden und einen reibungslosen Start in die TI zu gewährleisten, empfehlen wir Pfleger:innen, die neuen Karten frühzeitig zu beantragen. Dabei reicht es je nach Arbeitskontext und Nutzung der TI aus, wenn eine Auswahl an Pfleger:innen in einer Einrichtung einen eigenen eHBA besitzen. Jetzt ist der beste Zeitpunkt, sich mit der Beantragung des eHBA und dem SMC-B auf die TI vorzubereiten.
Machen Sie Ihre Pflegeeinrichtung jetzt TI-Ready!
Wir sind von den Vorteilen der Telematikinfrastruktur für die Pflege überzeugt. Deshalb unterstützen wir Pflegeeinrichtungen mit einem TI-Anschluss inklusive Rundum-Service und KIM sowie speziell ambulante Pfleger:innen mit einem mobilen TI-Anschluss. Nutzen Sie die Chance und machen Sie Ihre Pflegeeinrichtung jetzt TI-Ready! Indem Sie schon jetzt die Weichen für die TI stellen, legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche digitale Zukunft Ihrer Pflegeeinrichtung. Der Kartenantrag für den eHBA und den SMC-B ist dafür der erste wichtige Schritt. Den Antrag können Sie bei der D-Trust GmbH oder medisign GmbH einreichen. Jetzt beantragen!